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Glaube und Wissenschaft
Glaube und Wissenschaft klingt wie ein tiefgreifender Widerspruch. Dr. Joanna Maria Otto jedoch ist Neurobiologin und Gläubige gleichermaßen, trat sogar in den Dominikanerorden ein. Beten ist für sie eine Einladung, die Gott annehmen wird.
Wohnungslosen helfen und Hoffnung schenken
Mit Thermoskannen und von Freiwilligen gestrickten Wolldecken machen sich die Engagierten der Youngcaritas Dortmund auf den Weg zu Wohnungslosen und Bedürftigen. Sie geben ihnen ein Lächeln, etwas Warmes zu trinken, kaufen lebensnotwendige Sachen ein – und schenken so immer und immer wieder Hoffnung.
Pater Philipp zeigt Kirche auf Social Media
Im Alltag von Pater Philipp von der Benediktinerabtei Maria Laach hat das Gebet seinen festen Platz. Mehrmals täglich betet er gemeinsam mit seinen Mitbrüdern. Doch der Mönch hat nochmals einen anderen Blick auf das Gebet: durch Social Media. Dort ist Pater Philipp sehr aktiv und erreicht tausende Menschen durch seine Impulse und Gebete über die Sozialen Netzwerke.
Veranstaltungen im Erzbistum Paderborn
- 31.03.2025(Montag)
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- Mutterhaushaus der FranziskanerinnenPaderborner Straße 733154 Salzkotten
„Wie eine Mutter – weibliche Aspekte der franziskanischen Spiritualität“
- 01.04.2025(Dienstag)
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- Wallfahrtsbasilika WerlSteinergraben 5359457 Werl
ARTE-Dokumentation „Das Tagebuch des Priesters Stock. Paris 1940 – 1944“
- 01.04.2025(Dienstag)
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Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)
Krankenkasse: Neuer Wirkstoff gegen Alzheimer hat begrenzten Nutzen
Hamburg (KNA) Krankenkassen und Gesundheitsexperten warnen vor überzogenen Erwartungen an einen neuen Wirkstoff zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit. "Das Arzneimittel ist keine Wunderwaffe, die Alzheimer heilt", erklärte der Vorstandsvorsitzende der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, am Montag in Hamburg mit Blick auf den Wirkstoff Lecanemab. "Die Aussicht einer neuen Behandlungsmöglichkeit in der Alzheimer-Krankheit lässt Hoffnungen wachsen. Ein kluges Erwartungsmanagement kann dazu beitragen, allzu große Enttäuschungen zu verhindern."
Die Techniker Kasse äußerte sich mit Blick auf den Amyloid-Antikörper Lecanemab (Produktname Leqembi), für den Experten mit einer baldigen Zulassung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) rechnen. Allerdings musste Lecanemab mehrere Zulassungsrunden durchlaufen. Am Freitag hatte die EMA für den Antikörper Donanemab keine Zulassungsempfehlung ausgesprochen. Der Nutzen sei bei diesem Wirkstoff nicht groß genug, um die potenziell lebensgefährlichen Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen.
Mit Blick auf Lecanemab erklärte die Techniker Krankenkasse, zwar stelle die Therapie einen Fortschritt dar, da sie womöglich in den Verlauf der Krankheit eingreife und nicht nur ihre Symptome beeinflusse. "Eine Behandlung mit dem neuen Wirkstoff Lecanemab ist nach aktuellem Forschungsstand aber nur im Frühstadium sinnvoll", sagte Baas. "Menschen mit bereits fortgeschrittener Alzheimer-Krankheit kommen für diese Therapie derzeit nicht infrage."
Nach Einschätzungen von Expertinnen und Experten ist der neue Wirkstoff nur bei etwa zehn Prozent der an Alzheimer erkrankten Menschen einsetzbar. Zugleich zeige die Datenlage, dass das Medikament das Fortschreiten der Erkrankung nur geringfügig für einen Zeitraum von einigen Monaten verlangsame, so Baas. In Deutschland leben rund zwei Millionen Menschen mit Demenz - zwei Drittel davon mit der speziellen Form Alzheimer. Die Betroffenen verlieren dabei allmählich ihre geistigen Fähigkeiten.
Der Unparteiische Vorsitzende des Gemeinsamen Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen (G-BA), Josef Hecken, verweist im Alzheimer-Report der Kasse darauf, dass viele Menschen nicht mit dem Medikament behandelt werden könnten, weil sie bestimmte genetische Faktoren, Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder Unverträglichkeiten gegenüber Blutverdünnern hätten, bei denen eine Behandlung ausgeschlossen sei. Hinzu komme, dass die Therapie mit erheblichen Risiken und Nebenwirkungen wie Hirnschwellungen oder Hirnblutungen einhergehen könne, was eine engmaschige Überwachung erfordere.
Hecken betonte, das Gesundheitssystem werde vor der großen Herausforderung stehen, aus der Vielzahl der demenziell Erkrankten diejenigen zu identifizieren, die für diese Therapie infrage kämen. Hausärztinnen und Hausärzten komme dabei eine Schlüsselrolle zu.
Nach Einschätzung von Peter Berlit, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, ist das Medikament trotz kleiner Zielgruppe und beschränkter Wirkung ein Schritt nach vorn. "Medizinischer Fortschritt ist oftmals ein mühsamer Weg von zahlreichen Mini-Schritten." Es gebe aber auch für Patientinnen und Patienten, bei denen das neue Medikament nicht angewendet werden könne, alternative Optionen. Für diesen Personenkreis sollten die behandelnden Ärztinnen und Ärzte das Potenzial präventiver Maßnahmen optimal ausnutzen. "Bei leichten kognitiven Einschränkungen durch Alzheimer hilft ein Lebensstil mit körperlicher und geistiger Aktivität, gesunder Ernährung, Verzicht auf Nikotin und Alkohol sowie die Therapie vaskulärer Risikofaktoren. Wichtig sind auch die Korrektur von Hör- und Sehstörungen sowie regelmäßige soziale Kontakte."
Lauterbach: Erste Erfolge bei Behandlung von Long-Covid
Berlin (KNA) Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sieht eine positive Entwicklung bei der Behandlung von Long Covid. In Deutschland gebe es konkrete Forschungsprojekte, die zu einer verbesserten Versorgung von Erkrankten führten, sagte der geschäftsführende Minister zu Beginn des fünften Runden Tisches Long Covid am Montag in Berlin. Eine Heilung sei aber weiterhin nicht in Sicht.
Die Initiative Long Covid des Gesundheitsministeriums ist Lauterbach zufolge aktuell die größte Forschungsinitiative zu dem Thema in Europa. In vielen Ländern seien Forschungsvorhaben bereits wieder eingestellt worden. Gerade deshalb seien die Ergebnisse aus Deutschland von Bedeutung für ganz Europa.
Der Gesundheitsminister kritisierte zugleich, dass Pharmaunternehmen in die Forschung zu Long Covid vergleichsweise wenig Geld investierten. Aus Bundesmitteln wurden dem Ministerium zufolge für die Versorgungsforschung bisher 73 Millionen Euro bereitgestellt.
Hinzu kommen 45 Millionen Euro für Modellprojekte zur Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Rund 90 Prozent davon erhält das bundesweite Projekt "Pednet-LC", das Long Covid und ähnliche Folgen von Infektionen sowie von Impfungen untersucht. Ziel sei es dabei, ein Versorgungsnetzwerk aufzubauen, wodurch betroffene Kinder und Jugendliche besser versorgt würden, erklärte Projektleiterin Uta Behrends.
Nach Angaben der Bundesregierung ist eine sechsstellige Zahl von Menschen an Long Covid erkrankt. Untersuchungen gehen von rund 2,5 Millionen Betroffenen aus. Viele Betroffene leiden unter Myalgischer Enzephalomyelitis/dem Chronischen Fatigue-Syndrom (ME/CFS).
Naturschützer warnen: Osterfeuer können zur Todesfalle werden
Hilpoltstein (KNA) Osterfeuer sind für Wildtiere brandgefährlich - darauf macht der bayerische Naturschutzverband LBV aufmerksam. "Igel verstecken sich zwischen den Zweigen, gerade wenn diese länger liegen. Und auch Vogelarten wie Rotkehlchen, Zaunkönig oder Heckenbraunelle bauen ihre Nester gerne darin", teilte der Verband am Montag im mittelfränkischen Hilpoltstein mit. "Wenn die Feuer an Ostern entzündet werden, sterben die Tiere unbeobachtet und qualvoll in den Flammen." Holzhaufen sollten daher so spät wie möglich errichtet und vor dem Anzünden vorsichtig umgeschichtet werden. Dieses Vorgehen sei auch eine wertvolle Lernaktion für Kinder.
Der Standort des Osterfeuers sollte einen ausreichend großen Abstand zu Gehölzen und anderen ökologisch sensiblen Bereichen haben, wie es weiter hieß. "Zudem sollten Privathaushalte nicht für sich ein großes Feuer veranstalten und Gartenabfälle anzünden, da dies zu einer großen CO2-Belastung führt. Beim Verbrennungsprozess werden nämlich sehr viele Schadstoffe und Feinstaub freigesetzt", warnten die Naturschützer. Das liege daran, dass das Material meistens noch sehr feucht und die Luftzufuhr nicht ausreichend sei. Es komme so zu einer unvollständigen Verbrennung mit sehr starker Rauchentwicklung.
Ein zentrales Osterfeuer in der Kommune ist laut Mitteilung eine praktische und umweltfreundlichere Lösung. "Wenn Bürgerinnen und Bürger sich an diesem erfreuen, können sie ihr eigenes Totholz im Garten zu Haufen schichten und so wichtige Lebensräume für Insekten und Amphibien schaffen. Auch der Hausrotschwanz, Vogel des Jahres, findet hier eine attraktive Ansitzwarte." Überdies liebten kleine Säugetiere diese Totholzhaufen, weil sich darin Nahrungstiere wie Spinnen, Regenwürmer und viele Insekten tummelten. Amphibien und Reptilien nutzten die Haufen ferner gerne als Rückzugs- und Wohnquartier.
Studie: Feinstaub noch schädlicher als gedacht
Basel (KNA) Feinstaub könnte noch gefährlicher sein als bislang angenommen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Montag in Basel veröffentlichte Untersuchung von Umweltwissenschaftlern.
Der Grund seien die in Feinstaub enthaltenen Stoffe, die schnell und auf verschiedene Weise mit Körperzellen reagieren und Entzündungen auslösen können. Diese sogenannten Sauerstoffradikale könnten für chronische Atemwegsprobleme, Herz-Kreislauferkrankungen bis hin zu Diabetes und Demenz mitverantwortlich sein, betonen die Basler Wissenschaftler.
Der neue Ansatz der Studie bestand darin, die Mengen dieser hochreaktiven Moleküle in Echtzeit messen zu können. Dabei stellten die Forscher nach eigenen Angaben fest, dass sich der Großteil dieser gesundheitsgefährdenden Stoffe innerhalb von Minuten oder Stunden abbaut. Und somit bei herkömmlichen Untersuchungen, bei denen über eine lange Zeit Feinstaub in Filtern gesammelt wird, kaum entdeckt oder die Menge als zu gering eingestuft wird.
"Weil diese Sauerstoffradikale so schnell mit anderen Molekülen reagieren, müsste man sie aber ohne Verzögerung messen", sagte der Studienleiter und Atmosphärenwissenschaftler Markus Kalberer. Dazu hat das Basler Team Vorschläge erarbeitet.
Die Wissenschaftler führten in ihrer Studie auch aus, dass die flüchtigen Verbindungen auf andere Weise den menschlichen Körper schädigen können als die Stoffe, die in bisherigen Feinstaubanalysen als besonders schädlich identifiziert wurden. So hätten die kurzlebigen hochreaktiven Bestandteile des Feinstaubs im Labor an Lungenzellen stärkere Entzündungsreaktionen ausgelöst.
Theologe Loffeld: Kirchenkrise lässt sich kaum aufhalten
Köln (KNA) Eine kaum aufzuhaltende Entkirchlichung und eine zunehmende gesellschaftliche Säkularisierung sieht der katholische Theologe Jan Loffeld. Der Glaube an Gott sei noch stärker eingebrochen als die Kirchenmitgliedschaft, sagte der an der Universität Utrecht lehrende Geistliche am Montag im Deutschlandfunk.
Loffeld, der Priester des Bistums Münster ist, sieht einen schon seit Jahrhunderten andauernden Trend zu konkurrierenden Welterklärungen. Schon seit dem Hochmittelalter suchten Menschen zunehmend Glück und Lebenssinn abseits religiöser Systeme. Zwar steige etwa die Zahl der getauften Katholiken in Afrika an. Auch dort gebe es aber unter den jungen, im Internet vernetzten Menschen eine Abkehr von religiösen Weltdeutungen.
Der Theologe rechnet damit, dass sich der Anteil der Christen in Deutschland in naher Zukunft bei rund 20 Prozent einpendelt. Das zeige sich etwa in den Niederlanden, Skandinavien oder in Ostdeutschland. Diesen Trend könnten die Kirchen kaum verändern, sagte er. Deshalb sei die Frage zentral, was es für die Kirche in Deutschland bedeute, eine immer kleiner werdende Minderheit zu sein.
Loffeld rechnet mit bedeutenden Veränderungen: Der weitere Rückgang der Mitgliederzahl werde schmerzhafte Anpassungsprozesse bei den Angeboten der Kirchen - etwa bei Schulen, Kindergärten, Personal und Gebäuden - auslösen. Die bisher stark von hauptamtlichen Mitarbeitern geprägte Arbeit der Kirchen und ihrer Organisationen werde nicht aufrecht erhalten werden können. Es werde zunehmend auf jeden einzelnen Christen ankommen, wie das Evangelium in der Gesellschaft präsent sei.
Zugleich sieht der Theologe auch einen Freiheitsgewinn: Es sei eine geschichtliche Ausnahmesituation, dass Menschen selbst entscheiden könnten, ob sie glaubten oder ob sie sich einer Kirche anschließen wollten. "Erstmals lässt sich die Beziehung zwischen Gott und Mensch völlig frei gestalten." Die Kirchen hätte kein Monopol mehr auf das Heil - das sei auch für sie selber entlastend
Loffeld ist seit 2019 Professor für Praktische Theologie und Leiter des "Department of Practical Theology and Religious Studies" an der Tilburg University School of Catholic Theology in Utrecht. Er äußerte sich mit Blick auf die vergangene Woche veröffentlichten Mitglieder-Statistiken: Danach haben die beiden großen Kirchen in Deutschland 2024 zusammen mehr als eine Million Mitglieder durch Tod und Austritt verloren. Die Zahl der Mitglieder in der katholischen Kirche sank auf 19,77 Millionen; in der evangelischen Kirche ging sie auf 17,98 Millionen zurück. Damit gehörten 2024 noch rund 23,7 Prozent an der Gesamtbevölkerung zur katholischen Kirche. Der Anteil der Protestanten sank erstmals unter 20 Prozent.
Umfrage: Hälfte der Menschen in NRW möchte mehr Zeit für sich
Düsseldorf (KNA) Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen haben laut einer Umfrage das Gefühl, zu wenig Zeit für sich zu haben. Rund die Hälfte findet, dass für Freunde, Hobbys oder zum Ausruhen nicht ausreichend Zeit bleibt, wie das Statistische Landesamt am Montag in Düsseldorf mitteilte. Fast 35 Prozent fehlt Zeit für Hausarbeit und den größeren Familienkreis wie Eltern oder Großeltern. Rund ein Viertel will mehr Stunden mit dem Partner verbringen.
Die Studie beruht laut Landesamt auf einer Umfrage zur Zeitverwendung, die nur alle zehn Jahre durchgeführt wird. Ausgewertet wurden Angaben von etwa 4.200 Personen, die 2022 an der Erhebung teilnahmen. Die Corona-Pandemie könne die Ergebnisse beeinflusst haben, hieß es.
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